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Im Auftrag vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus kamen die Autorinnen Bettina Liebmann und Katharina Sexlinger in ihrem Statusbericht 2019 über Mikroplastik in der Umwelt zu erschreckenden Erkenntnissen.

Plastik ist heutzutage im wahrsten Sinne des Wortes überall. Durch den steigenden Gebrauch von Plastik kommt es zu einem unkontrollierten Eintrag von Plastik in die Umwelt. So konnte Mikroplastik in Meeren, Seen, Böden, in der Luft, in Lebensmittel und sogar im menschlichen Körper nachgewiesen werden. Die kleinen Partikel gelangen durch den direkten Einsatz in Produkten wie in der Kosmetikindustrie oder durch das Verwenden von Plastikprodukten wie bei synthetischen Fasern in Kleidungsstücken, in unser Ökosystem und Köper. Trotz der steigenden Datenmenge verzeichnet die Mikroplastikforschung grundlegende Probleme. Diese beginnen bei standardisierten Methoden zur Probeentnahme. Somit können Ergebnisse nur kritisch betrachtet und interpretiert werden. Das resultiert in einer momentanen oberflächlichen Erforschung des eigentlichen Problems, was bedeutende wissenschaftliche Erkenntnisse verhindert.

Der Appell liegt hier, mehr und verlässliche Daten zur tatsächlichen Plastikkonzentration in der Umwelt und im menschlichen Körper zu erfassen. Durch das Fehlen von eindeutigen Ergebnissen können Auswirkungen des schon bestehenden Mikroplastiks in unterschiedliche Ökosysteme nicht sinngemäß und rechtzeitig erfasst werden. Was schon gesagt werden kann, ist jedoch, dass eine Maßnahme zur Eintragsreduzierung von Mikroplastik forciert werden soll!

MIKROPLASTIK IN DER UMWELT
Statusbericht 2019
https://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/rep0727.pdf

Eine Studie des österreichischen Umweltbundesamtes

Autorinnen:

Bettina Liebmann
Katharina Sexlinger

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